Wartemusik - Wahnsinn mit System…
Am Anfang standen Telefonanlagen deren Leistung aus interner Vermittlung der Anrufer bestand. In dieser Wartezeit war nichts auf der Leitung zu hören. Stille. Die einzige Chance beim Warten Musik zu hören war der Anruf bei einem Radiosender. Diese verfügten schon damals über Telefonhybride um laufende Sendungen auf die Telefon- leitung zu schalten.
Das „tonlose“ Warten mit Stille änderte sich schlagartig, als die ersten Melodie-Chips auf dem Markt erschienen. Bekannt durch nervtötenden Türglocken der 70/80er Jahre mit „Jingle-Bells“ und „Big-Ben“ Melodien. Später überhäuften Telefonanlagenhersteller (TK-Anlage genannt) mit
akustischer Folter in Form von „für Elise“ und „die kleine Nachtmusik“ die Ohren der leidgeplagten Anrufer. Alles frei verfügbar, frei von zusätzlichen GEMA Kosten.
Musikalisch waren diese billigen Soundmodule nicht - obwohl sie breits 12 Töne pro Oktave verwendeten. Mit etwas Glück und Phantasie konnte man eine Melodie erahnen… und die Wartezeit überstehen.
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl moderner Möglichkeiten, Wartesounds und Musik einzuspielen. Jedoch wird für jede offizielle Sounddarbietung auf einer Telefonleitung eine GEMA Gebühr fällig.
So bleiben nur stumpfe, wenig einfallsreiche Duelsequnzen der Anlagenhersteller - oft lieblos dahin-gedudelt. Wehe dem Anrufer, der dies länger als 2 Minuten ertragen muss…
Einfache und kostenlose Produktionen sind selten und werden kaum angeboten.
Wir sehen unsere Arbeiten als kostenlose Ergänzung zu zahlreichen Bezahlportalen.
Im Gegenzug leistet der Empfänger eine angemessene Spende an eine Zielorganisation oder die DKMS.
Sehen Sie unsere Angebote als Beitrag - mehr Farbe in den tristen Wartemusikalltag zu bringen… denn ein Lächeln beim Warten ist die beste Voraussetzung für ein erfolgreiches Gespräch…
So einfach ist das!
Ihr Jens Kelting
für Radio K.R.E.