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Pishing & Werbeanrufe


Falschangaben machen

Daten für Betrüger nutzlos!


Führen Sie Callagenten

an der Nase herum…!


Pishing

Mit grosser Sicherheit haben Sie sich bereits ein mal gefragt, woher bekommen Betrüger

meine persönlichen Daten?


Die Erklärung ist denkbar einfach:


Gewinnspiele und Angaben zu Umfragen und schlichtweg der Handel mit IHREN Daten.


Generell ist der Handel mit „personenbezogenen“ Daten verboten. Doch daran halten sich

Betrüger in der Regel kaum und so blüht das Geschäft mit den Daten.


Jedoch gibt eine Variante von Datensätzen - die nahezu unbrauchbar sind:


VERSCHIEDENE PROFILE!



Zuvor Informationen über drei Arten von „unerwünschtenAnrufen“


1.

Der Anruf kommt mit einer erkennbaren Rufnummer bei Ihnen an. Die Gegenseite gibt sich als

Meinungsforschungs-Institut aus oder als Werbeagentur.


Als Agenten arbeiten oftmals Studenten oder normale Menschen, die ihren Job in einem

Callcenter machen.


Behandeln Sie diese Menschen mit Respekt - erklären Ihnen, das Sie diese Art von Anrufen nicht wünschen.

In der Regel haben Hinweise auf eine Einstellung der Anrufe hier Erfolg.

Damit ist alles getan.


Übrigens ist die angezeigte Rufnummer auch die richtige Rufnummer - denn die Gesetzeslage schreibt eine

erkennbare, echte Rufnummer vor!


2.

Der Anruf kommt mit einer erkennbaren Rufnummer bei Ihnen an. Die Gegenseite gibt sich als

„irgendetwas“ aus und versucht Ihnen etwas zu verkaufen.


Gleich vorweg: Die Rufnummer ist falsch - sie wurde technisch manipuliert. Oftmals werden Rufnummern bekannter

Unternehmen „missbraucht“. Rufen Sie dort zurück schlägt Ihnen eine Welle der Aggression entgegen - denn diese

Firmen haben oftmals nichts mit der Belästigung zu tun und haben bereits Strafanzeige gestellt.


Da diese Betrüger fast immer auf dem oftmals „rechtsfreien“ Auslang agieren - ist eine Verfolgung durch die Deutschen

Behörden fast immer unmöglich.


Erscheint KEINE Rufnummer im Display handelt es sich ebenfalls um eine unzulässigen, unaufgeforderten Anruf.


Es gibt verschiedene Szenarien, die nun angewendet werden können:



Unfug der Trillerpfeife

Als erster Hinweis sei eine alte angebliche Weisheit entkräftet:

Moderne Technik begrenzt Lautstärke. Der alte - angebliche Trick, mit einer Trillerpfeife in das Telefon zu tröten ist Unfug.

Alte Telefonsysteme (Ortsvermittlungssystem 55 und 55v der DBP) aus der 70er Jahren haben tatsächlich diese Geräusche

so heftig übertragen, das es bei Verwendung eines Headsets zu Gehör-Schädigungen des anderen Teilnehmers kommen kann.

Aktuell werden Pegelspitzen durch moderne Technik begrenzt. Ausserdem haben nur wenige Menschen eine Trillerpfeife zur Hand!

Aussedem ist es Unfug, das ein Betrüger sie verklagen wird - wenn er sie in betrügerischer Absicht anruft und Sie mit einem

Geräusch reagieren das die Ohren des Anrufers schädigt. Dieser Tipp gehört also in das Museum.


Gegenmassnahmen

Wenn Sie angerufen werden und erkennen, dies ist ein Anruf mit „betrügerischem Charakter“ nutzen sie verschiedene

Verhaltenweisen:


1.

Sie legen einfach auf. Das hilft oftmals weiter.


2.

Sie hören sich den gesamten Unfug kurz an, geben zu erkennen, das sie keine Belästigung wünschen.


3.

Sie hören sich den gesamten Unfug an und spielen kräftig mit. (Es erfordert Zeit - aber die Erfolgsaussichten sind perfekt!)

Denken Sie sich einen anderen Namen aus. Erklären Sie, das nun sie den Anschluss haben und Frau Schubeck / Herr Brögel sind

aber sich gern das Gewinnspielangebot anhören.


Stellen Sie Gegenfragen - wo sie mitgespielt haben - warum sie nun angerufen wurden…

Geht es um die Bankverbindung - denken sie sich keine aus - die Betrüger prüfen die Daten online!


Erklären Sie das die Bankdaten holen müssen - legen das Telefon beiseite und rufen dann „Moment bitte“ ich muss suchen.

Dann nehmen sie eine Bankleitzahl und sagen „die kann ich mir schon mal merken“ ….


Ja Bankleitzahl - denn mit dieser alten Art der Bankdaten kann der Betrüger nichts anfangen - ist aber nun heiß darauf, das

er die Kontonummer bekommt - oder die IBAN. Die geben sie natürlich NICHT heraus. Lassen sie den Agenten zappeln…!


Dann kommt die Antwort : Hier ist sie ja die Kontonummer - dann lesen sie ein paar Zahlen vor. Aber niemals alle! Stottern sie - denn

solange es keine vollständige Zahlenkette ist - kann der Betrüger auch die Online Prüfung nicht abschliessen. Erst nach Eingabe

ALLER Informationen erfolgt eine Gutaussage, ob es diese Kontonummer auch gibt.


Erklären Sie dann, das sie einen Enkel haben, oder ein guter Freund zu Besuch kommt - lenken Sie das Gespräch wieder ab. Sagen

sie, „Moment ich muss etwas trinken…“ legen den Hörer wieder daneben.


Gegen sie zum Gegenschlag über - sagen dann - upps - das ist ja die alte Karte - Moment ich hab doch jetzt die bei der anderen

Bank. „Oh man - da hätte ich Ihnen ja fast die falsche Kontonummer gegeben…„ und starten den Wahnsinn erneut.


Gegen gefühlten 5 bis 10 Minuten Gesprächsinhalt fragen sie den Gesprächspartner, wann er zuletzt Geburtstag hatte. Wenn dann

die Gegenfrage kommt was die Frage soll - erklären sie:


Nun, sie haben heute Geburtstag! Alles, was ich Ihnen bisher erzählt habe, ist erstunken und erlogen. Sie haben diese Zeit

niemanden Betrügen können, ich hatte meinen Spaß und nun muss ich wieder in meine Therapiegruppe, denn gleich gibt es

wieder die Elektroschock-Therapie mit dem Doktor…!


Drehen Sie den Spieß um - führen Sie den Agenten an der Nase herum . Ein Spaß, Sie haben niemanden beleidigt - sondern sich

nett unterhalten!


Für das Callcenter der blanke Horror - denn in dieser Zeit ist der Agent mit 100% Sinnlosem-Kontext blockiert!

Sie haben das Callcenter genau dort getroffen - wo es verletzbar ist: In der Auslastung der Agenten!


Übrigens werden ihnen zahlreiche Drohungen ausgesprochen:


„Wir haben das Gespräch mitgeschnitten“ und werden sie verklagen!

(Der Mitschnitt ist illegal - sie haben dem Mitschnitt nicht zugestimmt - und weshalb verklagen?“)

(...und ein Betrüger verklagt einen Menschen, der zuvor gegen seinen Willen belästigt wurde…?)


„Das hat Folgen für die - wir haben Ihren Namen…“

(Welchen denn nun - den Echten oder den Falschen… und wer sind sie überhaupt?)


„Sie hören von uns!“

(Ja hoffentlich nicht… und wenn ja - von wem?)


„Wir verklagen Sie weil sie gelogen haben…!“

(„Sorry ich bin in einer Anstalt, bekomme Drogen - habe das auch am Ende gesagt… und ich bin in Therapie…“)


„Sie haben mich angepöbelt - ich werde das unserer Rechtsabteilung melden“

(Sorry ich bin schwerhörig - was haben sie gesagt? …und wer hat den „wen“ belästigt?“


Alle Drohungen können Sie getrost vergessen.

Der Höhepunkt ist oftmals die Drohung - wenn Sie einen Vertrag abschliessen - verzichten wir auf die rechtlichen Schritte!


Bieten Sie alternativ an, das Gespräch erneut zu beginnen…!


Garantiert wird IHRE Telefonnummer aus den Listen gestrichen - denn keine Nummer wird durch einen Computer „zufällig“ angerufen…

Dann müssten auch Behörden, Firmen und Geschäftsanschlüsse durch „Zufallsanrufe“ belästigt werden - aber das erfolgt nicht.



Dieses Vorgehen erfordert Mut und etwas Sprachgewandheit.

Das Ergebnis ist „fast“ immer - das diese Rufnummer nie wieder belästigt wird - denn die Nummer gilt als „unbrauchbar“



Der verwirrte Anrufer…


Sie reden wirres Zeug - dazwischen wieder ernsthaft den Zuhörer spielen gehen wieder zum Gespräch zurück -  sagen dann

„oh ja ich hab es aufgeschrieben - Moment Walter, ich komme gleich“…  - wo waren wir stehengeblieben…?


Die andere Sprache…


Alternativ denken Sie sich eine Sprache aus - sagen dann „bari bumat unor?“ - Ihr Gegenüber wird erstaunt sein - dann fragen sie

Bumani ? - „spreche sie denn Wort?“

Nach einiger Zeit wird man erkennen, das ein Gewinnspiel oder Vertrag mit diesem Gesprächsteilnehmer wenig Sinn macht.


Der Wahnsinnige…


Gehen sie im ersten Moment des Gespräches zu massiven, verbalen Ausbrüchen über. Pöbeln - brüllen alles was erlaubt ist -

dann fragen sie ganz leise „bist du das Erwin? - Hast du die roten Pillen mitgebracht…?


Alle Vorgehen wurden ausprobiert! Mit Erfolg!


(*) DIE VERWENDUNG der hier gezeigten ORIGINAL Audio-Beispiele an

ECHTEN Telefonanschlüssen ist STRENGSTENS UNTERSAGT!




Drittanbietersperre beim Provider beantragen


Informieren Sie sich bei Ihrem Kommunikationsanbieter, ob Sie für bestehende Anschlüsse (Festnetz und Mobil) eine Drittanbieter-

sperre aktivieren können.

Ist diese aktiv, kann ihr Provider KEINE Rechnungen fremder Dienstleister mehr auf Ihre Telefonrechnung schreiben. Der Anbieter

muss sich direkt an sie werden. Kommen unberechtigte Forderungen aus dem Ausland, können Sie diese getrost in den Müll werfen.

Dies gilt allerdings nur für den fall - das sie KEINE kostenpflichtigen Dienstleistungen genutzt haben und die Forderungen auf

betrügerischer Basis bestehen.


Anrufbeantwortertexte und das Wort „ja“


Der Klassiker:


„ja, hier der Anschluss von …“


Vermeiden Sie auf Ihrem Anrufbeantworter / Mailbox Worte wie „JA“. Oftmals versuchen Betrüger diese Worte in Sätze zu schneiden

und ihnen damit akustische Bestätigungen eines Vertrages unterzuschieben.


Hilfreich ist es - im Hintergrund des Hinweistextes (in dem das Wort JA oder ihr NAME vorkommt) Geräusche/Stimmen aufzunehmen.

Sie können jederzeit beweisen, das ihr angebliches JA oder NAME aus dem Anrufbeantwortertext illegal kopiert wurde.

Somit sind die akustischen informationen für illegale Callcenter wertlos!







HINWEIS:

Alle Hinweise und Angaben, Empfehlungen und Tipps OHNE GEWÄHR und auf eigene Gefahr!

Keine Haftung für Folgeschäden, die aus diesen Empfehlungen entstehen!

Vermeiden Sie in jedem Fall persönliche Beleidigungen gegenüber dem Anrufer. Damit sind Sie auf der sicheren Seite.

Erlaubt ist alles, was Spaß macht - also pöbeln wie „was soll denn dieser Mist - ich habe kein Mobiltelefon… oder ich werde

irre - immer  klingelt das verdammte Telefon…“

Haben Sie einfach ein paar Minuten Spass.

Beenden Sie das Gespräch - wenn Sie nicht mehr mögen mit - „so, nun muss ich aber meine Tabletten nehmen und bekomme gleich wieder die Elektroschockbehandlung in der Anstalt…“


Ihr Gegenüber wird es Ihnen danken…!

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Pishing 2