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Pishing

Pishing - Übel der Gesellschaft

Sie erhalten eine Mail - harmlos wirkend - und doch scheint mit Anrede und Inhalt

etwas nicht zu stimmen…! Doch was stimmt hier nicht…?


Wir möchten parallel zu Tipps anderer Webseiten - auch unseren Präventions-Beitrag zum Thema

Pishing und Pishing-Mails leisten.  Natürlich ist dies ein Kampf gegen Windmühlen, denn die

DUMMHEIT sitzt meistens 40 Zentimenter vor dem Computer: Der Mensch!


Bei den letzen Pishing-Versuchen ist uns aufgefallen, das Rechtschreibung und Satzbau auffallend

gut sind.


Kriminelle versuchen ununterbrochen, durch miese Tricks an persönliche Daten zu gelangen.


Befinden sich diese daten ersteinmal in den Händen dieser obskurten Gestalten, beginnt der
betrug mit Einkäufen und anderen, illegalen Geschäften.


Gegen Dummheit ist bekannlich kein Kraut gewachsen - und so halte wir die Aufklärung klein und

Schlicht. Hier geschriebene Tipps sind einfach und simpel und bedürfen keiner weiteren Erklärung.


1.

Ob Telefonanruf, Mail oder Internetseite:

Geben Sie NIEMALS auf Aufforderung persönliche und vertrauliche Daten

an scheinbare „Mitarbeiter“ weiter. Im Zweifelfall sitzen Sie die

angebliche Forderung nach Verifizierung, Rechnungsmahnung oder

Kündigung bei nicht Reaktion einfach aus.

Ein seriöses Unternehmen nimmt IMMER auf dem Postweg mit Ihnen

Kontakt auf. Dies wird durch Betrüger NICHT erfolgen.


-

Bleiben Sie Hartnäckig. Lassen sie es auf eine angebliche Sperre des

Kundenkontos ankommen.

-

Verifizieren Sie NIEMALS Kontodaten oder Passwörter. Dieses Vorgehen ist

absoluter Unfug und wird von KEINEM Unternehmen durchgeführt.

-

Nutzen Sie angebotene 2-Faktor Authentifizierungen. Damit sind den Betrügern in

fast allen Fällen die Hände gebunden.

-


2.

Banken, Polizei oder Behörden nehmen IMMER schriftlichen Kontakt mit

Ihnen auf. Emittlungsbehörden schreiben keine MAILS, keine Drohbriefe -

Die Beamten stehen mit dem Dienstausweis vor Ihrer Haustür.


3.

Geldinstitute, Auktionsplattformen oder Online-Händler verlangen NIEMALS

eine „Verifizierung“ oder „Freischaltung“ angeblich gesperrter Konten von Ihnen

per Mail! Setzen Sie sich auf DIREKTEM Weg mit dem Absender in Verbindung. Ein

Anruf bei der Servicerufnummer klärt oft die fälschliche Pishing-Mail auf.


Fazit:

Bei dubiosen Anrufen SOFORT auflegen! Eine Behörde meldet sich erneut bei

Ihnen, Betrüger geben in der Regel sofort auf!


Bei Wiederholung der Belästigung schalten Sie die POLIZEI ein!


Pishing simuliert durch Druck dringenden „Handlungsbedarf“.

Das ist absoluter Schwachsinn! Kein Konto wird „sofort“ gesperrt

„eingeschränkt“ oder eine „Strafverfolgung“ eingeleitet .


Das ist Unfug und Phantasie - ein Mittel um psychlogisch Druck auszuüben!

Jedes Unternehmen - jede Behörde wird Sie erneut informieren, wenn tatsächlicher

Bedarf an einer Handlung durch dem Empfänger besteht.



…und nun der nervige Rest:


Unbebetene Telefonanrufe (oftmals aus dem Ausland)

Die wohl nervigste Form der Werbung und Betrugsmasche.


1.

Seltsamer Anrufer

Legen Sie auf, wenn Ihnen der Gesprächspartner „seltsam“ vorkommt.

Abhilfe:

Fragen Sie den Anrufer, ob er bereits die Ware versendet hat und wo der Lieferschein ist. Sie

können diesen nirgends im Karton finden… Machen Sie weiter mit der Frage: Ist das hier „51454171“ die

Lieferscheinnummer - oder ist die Belegnummer wichtig…?


2.

Gewinnversprechen

Legen Sie auf, wenn die angeblich „etwas gewonnen haben“

Abhilfe:

Fragen Sie nach, ob es das Gewinnspiel vom Reisebüro(Name ausdenken)ist oder ob Onkel Erwin

wieder mitgespielt hat… denn er ist schon über 80 und darf das eigentlich nicht mehr. Machen Sie sich

einen Spass darauf, für mindestens 3 Minuten Verwirrung zu stiften. So günstig bekommen Sie selten

eine gute Unterhaltung geboten…


3.

Umfragen:

Legen Sie auf, wenn eine angebliche Umfrage durchgeführt wird. Übrigens: Wer bezahlt Ihnen

IHRE Freizeit, wenn sie einer Werbeagentur brav Fragem zum Kaufverhalten beantworten?

Abhilfe:

Stimmen Sie der Umfrage zu - sagen nach der ersten Frage: Also, das habe ich nicht verstanden -

geht es um die neuen Postleitzahlen? Machen Sie weiter mit: Das ist wirklich schön - nur wenn die

das liefern, dann bitte immer im Karton, da geht soviel kaputt sonst…

Hinweis: Meiden Sie das Wort „ja“ sofern es geht…


4.

Hilfestellung

Legen Sie auf wenn ein angeblicher Verwander Sie um Geld oder Unterstützung bittet.

Abhilfe:

Fragen Sie nach, wenn es der Sohn ist der um Hilfe bittet: Bist du das Rüdiger - aus der Ehe mit

Erika oder mit Traude? Du bist doch aus dem Schwarzwald - oder nicht?

Machen Sie weiter mit: Das ist echt lange her - ich kenne dich doch - toll das haben wir immer so

gemacht, das mit den Topflappen, - ach übrigens - was macht eigentlich Werner?


5.

Verkaufsgespräch

Legen Sie auf, wenn Ihnen angebliche Ware oder Versichungsverträge verkauft werden sollen.

Abhilfe:

Gehen Sie kurz auf das Gespräch ein - sagen dann im Gespräch: „Ach bist du das Axel - toll das

Du dich auchmal meldest… was machen die Katzen…?“


Dies sind nur einige Beispiele.

Auch wenn das Wort nicht zum Wortschatz gebildeter Personen gehört: Verarschen Sie den Anrufer! Spielen Sie mit Ihm!

Ignorieren Sie jede Form der Drohung. Machen Sie auf verwirrt, desorientiert und lenken das Gespräch gegen den Anrufer.

In 95% aller Fälle kehrt in den nächsten Tagen an Ihrem Anschluss Ruhe ein. Ihre angeblich „zufällig“ ausgewählte Rufnummer

erscheint in einer Blacklist - die sinnlose und wertlose Rufnummern enthält.

Erscheinen Sie in dieser Liste - haben Sie den Anschluss als Wertlos gekennzeichnet. Das Hilft fast immer! Erst nach einer

gewissen „Ruhezeit“ wird ihre Nummer erneut verwendet - oder auch nicht.  








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